Requiem A

Sven Helbig - Requiem A
Zum Gedenken an den 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges und unter dem Eindruck der aktuellen Konflikte schuf der deutsche Komponist Sven Helbig ein neues Requiem für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.
Die Uraufführung in der ausverkauften Dresdner Kreuzkirche erregte überregionale Aufmerksamkeit.
Fest der Freude am 8. Mai 2025
Der Heldenplatz steht heute für das Gedenken an die Vergangenheit, für die Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkrieges, aber auch für die ständige Auseinandersetzung mit dieser Geschichte und die Bedeutung von Frieden und Freiheit in der Gegenwart.
Es ist für den Dresdner Kreuzchor, seinen Kreuzkantor Martin Lehmann und alle Beteiligten eine besondere Ehre, Teil der Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus zu sein, welche vom Mauthausen Komitee ausgerichtet wird.
Die Aufführung von "Requiem A" an diesem Gedenktag auf dem Wiener Heldenplatz markiert eine wichtige Station auf der Reise des jungen Stückes von Dresden über Wien nach Coventry.
"Auf den Gipfeln uns'rer Hoffnung
thront ein Licht.
Dort hinauf sind wir gegangen,
wundes Herz und zages Bangen,
an den Händen Blut
und Asche im Gesicht."
Requiem A, "Sanctus"

Requiem A vereint liturgische und neue Texte.
Das "A" im Titel steht für "Anfang".
"Aufbruch", "Asche" und "Atmen" sind Schlüsselwörter in den Texten, die einen Weg aus der Trauer in das Leben suchen.

Requiem A besteht aus neun Teilen.
Die Konzertdauer beträgt ca 60 Minuten.
Dabei sind live Visuals des Isländischen Videokünstlers Máni M. Sigfusson zu sehen.

Aus dem Grimmschen Wörterbuch:
A, der edelste, ursprünglichste aller Laute,
aus Brust und Kehle voll erschallend,
den das Kind zuerst und am leichtesten hervorbringen lernt,
den mit Recht die Alphabete der meisten Sprachen an ihre Spitze stellen.